Internetradios
Sonniger Reggae aus Jamaika, Country aus den USA, Blasmusik aus den Alpen – mit einem Internetradio hören Sie Musik aus der ganzen Welt. Und dazu noch lokale Sender mit ausgefallenen Programmen, die man im UKW-Radio meist vergeblich sucht. Mit den zehn getesteten Radiogeräten ist der Empfang der Internetsender auch ohne Computer möglich. Das ist kein teures Vergnügen mehr: Während das günstigste Gerät des letzten Tests noch 160 Euro kostete, gibt es brauchbare Modelle heute schon für etwa die Hälfte.
Wie schließe ich ein Internetradio an?
Es ist ein Internetzugang per DSL nötig, bei dem die Geschwindigkeit keine Rolle spielt. Da ein laufendes Internetradio aber ständig Daten empfängt, ist ein Pauschaltarif (Flatrate) empfehlenswert. Alle getesteten Radios lassen sich per Funknetzwerk (WLAN) betreiben. Das ist allerdings nicht ganz einfach: WLAN-Verbindungen sollten nämlich per Kennwort gegen Eindringlinge geschützt sein.
Dieses Kennwort muss am Radio eingetippt (wie beim Schreiben einer SMS) oder per Wahlrad eingestellt werden. Diese Hürde ist aber nur ein einziges Mal zu bewältigen. Danach merkt sich das Radio das Passwort. Die Verbindung per Netzwerkkabel ist bei den Radios von Freecom, Medion, Revo und Terratec möglich.
Dafür muss der Nutzer das Gerät lediglich an den DSL-Verteilerkasten (Router) anstöpseln.
Wie stelle ich die Sender ein?
Die Geräte erhalten via Internet aktualisierte Senderlisten, die von den unabhängigen Anbietern Reciva oder vTuner stammen. Diese Listen lassen sich über die Menüs der Radiogeräte durchsuchen. Dabei können zum Beispiel gezielt bestimmte Musikrichtungen oder Sender aus speziellen Ländern aufgerufen werden. Für die meisten Internetradios gibt es spezielle Internetseiten, beispielsweise Radio567.com, Reciva.com und Wifiradio-frontier.com. Dort kann sich der Nutzer Wunschsender bequem am PC zusammenstellen und in selbst erstellten Ordnern speichern.
Die Auswahl überträgt er dann per Internet zum Radiogerät und ruft sie übers Menü ab. Fehlt ein Sender auf einer dieser Websites?
Kein Problem! Wenn die Internetadresse des Senders bekannt ist, trägt man diese im Radioportal des jeweiligen Geräts ein. Auch diese Infos werden per Internet zum Radio übermittelt. Bei den Radios von Albrecht und dnt fehlen diese komfortablen Recherche- und Speichermöglichkeiten komplett. Beim Medion lassen sich die Favoritenlisten nur mit einem Trick anlegen.
Wie unterscheiden sich Internet- und UKW-Radio?
Die größere Anzahl von Internetsendern ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem UKW-Radio. Ein Nachteil ist die längere Wartezeit: Wird ein neuer Internetsender eingestellt, kann es durchaus ein paar Sekunden dauern, bis die Verbindung zustande kommt. Zudem kann der Empfang etwas weniger zuverlässig sein. Jeder Internetsender hat eine Maximalanzahl von Empfangsgeräten, an die er sein Programm übermittelt. Ist das Maximum erreicht, wimmelt er andere Internetradios, die eine Verbindung herstellen wollen, schon mal mit „Sender nicht erreichbar“ ab.
Das ist im Test aber nie passiert. Internet-Radiosender verbreiten ihr Programm in verschiedenen Audioformaten – am häufigsten ist MP3. Das beherrschen alle Internetradios, ebenso das oft verwendete WMA›-Format. Anders verhält es sich mit dem Real-Audio-Format. Dieses betagte Internet-Übertragungsformat nutzen heute nur noch wenige Sender. Real Audio geben lediglich die Geräte von DMTech, Oxx Digital und Revo wieder.
Was kann ein Internetradio sonst noch?
- Musik vom PC wiedergeben: Alle getesteten Geräte können drahtlos per WLAN auf eine Musiksammlung zugreifen, die auf einem PC gespeichert ist. Beim Freecom, Medion, Revo und Terratec klappt das auch per Netzwerkkabel. Besonders komfortabel funktioniert die PC-Musikwiedergabe mit dem Abspielprogramm Windows Media Player 11. Die Musik muss erst für das Radiogerät freigegeben werden. Wie das geht, steht in der Bedienungsanleitung der Radios.
Ein Internetradio, das PC-Dateien wiedergibt, sollte möglichst viele Dateiformate verarbeiten können. MP3- und WMA-Musik spielen alle - Geräte ab. Mit kopiergeschützten WMA-Titeln, die es im Internet zu kaufen gibt, konnte nur das Noxon 90elf etwas anfangen. An Titeln im AAC-Format, in dem unter anderem das Apple-Abspielprogramm iTunes Dateien abspeichern kann, scheiterten alle Geräte – außer dem Elta, Oxx Digital und Revo.
- Musik von einem iPod wiedergeben:
Das Revo iBlik Wi-Fi und das Pearl WorldStream können auch als Docking Station› für den Apple- MP3-Spieler iPod verwendet werden. Das getestete Terratec-Radio hat kein iPod-Dock, es gibt aber ein anderes Modell des Herstellers für iPod-Nutzer: das Noxon iRadio for iPod, das in Ausgabe 4/2009 den Testsieg errang (170 Euro).
- UKW-Radioempfang:
Wenn die Internetverbindung einmal ausfällt, können die Geräte von Albrecht, dnt, Elta, Medion und Pearl auch herkömmliche UKW-Sender wiedergeben. Beim Pearl ist der UKWEmpfang aber so schlecht, dass er kaum nutzbar ist.
- Anschluss an die Stereoanlage:
Bei den preisgünstigen Internetradios sparen die Hersteller oft an der Zahl der Anschlüsse. Von den getesteten zehn Geräten lassen sich nur die Modelle von DMTech, Freecom, Medion und Revo per Cinch- Verbindung mit Stereoanlage oder AV-Receiver verbinden.
- Musik vom USB-Speicher:
Die Radios von DMTech, Freecom, Medion und Pearl besitzen einen Anschluss für USB-Speicherstifte oder -Festplatten und geben darauf gespeicherte Musiktitel wieder.
- Zusätzliche Dienste:
Die preisgünstigen Modelle sind nicht so umfangreich ausgestattet wie manche der in Audio Video Foto Bild Ausgabe 4/2009 getesteten teureren Modelle. Aber beim Terratec Noxon 90elf können immerhin der kostenpflichtige Musik-Abodienst Napster und das Musik-Empfehlungsportal Aupeo genutzt werden. Das Noxon 90elf lässt sich auch mit anderen Terratec-Radios koppeln.
Mit dieser Funktion kann zum Beispiel die ganze Wohnung oder ein Laden mit derselben Musik vom PC beschallt werden. Das Freecom MusicPal spielt nicht nur Musik, sondern liefert auch Informationen: Auf Wunsch zeigt es auf dem Display einen Nachrichtenticker, den aktuellen Wetterbericht oder Aktienkurse an – und das auch im Bereitschaftsmodus.
Wie kompliziert ist die Bedienung?
Je kleiner das Anzeigefenster ist, desto umständlicher ist meist die Navigation durch die Vielfalt des Senderangebots. Große, halbwegs übersichtliche Fenster haben nur die Geräte von Freecom, Medion, Pearl und Terratec. Bei den anderen Radios mit ihren nur zweizeiligen Anzeigen kann die Sendersuche recht mühsam sein. Unterschiede gibt es auch bei der Benutzerfreundlichkeit der voreingestellten Senderlisten: Die Radios, die Listenanbieter vTuner versorgt (alle außer DMTech und Elta), haben zusätzlich zu den nach Ländern und Musikrichtungen sortierten Listen auch voreingestellte populäre Sender.
Das erleichtert Neulingen den Umgang mit dem Internetradio sehr. Erfahrene PC- und Internet-Nutzer kommen mit den erstplatzierten Geräten von Terratec und Freecom auf ihre Kosten: Die beiden Radios lassen sich übers Internet-Zugangsprogramm (Browser) am Computer einrichten. Das ist auf jeden Fall komfortabler als die Konfiguration per Fernbedienung.
Wie gut klingen die Internetradios?
Die Qualität der Internet-Radioprogramme reicht von besserer Telefonqualität bis etwa UKW-Klang. Ab einer Datenrate von 128 Kilobit pro Sekunde› ist die Tonqualität in Ordnung. Auf den Internetportalen der Radios, bei denen die Favoritenlisten erstellt werden, ist die Datenrate übrigens stets angegeben. Selbst Radioprogramme guter Qualität geben die Monolautsprecher der meisten getesteten Geräte blechern wieder. Lediglich das Terratec Noxon 90elf erzielte im Hörtest mit seinem klaren Klang die Note „befriedigend“. Die Geräte mit Tonausgang lassen sich per Cinch› oder Miniklinke an eine Stereoanlage oder einen AVReceiver anschließen. Das ergibt Stereoklang in besserer Qualität.
Sender | Maximale Datenrate | Stream | Internetadresse | Beschreibung |
Antenne 3Live Radio | 256 kBits | Video | www.antenne-3live.de | gemischtes Programm |
128 kBits | Audio | www.antenne-3live.de | gemischtes Programm |
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